Einer globalen Studie von Mintel zufolge liegen mit Großbritannien (24% veganer Lebensmittelneueinführungen), Portugal mit 21,5%, den Niederlanden (19,1%), Deutschland (18,7%) und Österreich (16,9%) die fünf innovativsten Länder für pflanzliche Lebensmittel in Europa.
Obwohl beispielsweise in Deutschland jede fünfte Lebensmitteleinführung vegan ist, bezeichnen sich nur ca. 1,2% der Verbraucher als Veganer. Dies hat Konsequenzen für die Vermarktung, Platzierung und Auslobung entsprechender Produkte. Ziel vieler Unternehmen sei es, mit einem hochwertigen Produkt ein möglichst breites Publikum anzusprechen, das vor allem aus Flexitariern besteht, also Konsumenten, die sowohl Fleisch-, als auch pflanzliche Hauptessenskomponenten verzehren.
Wichtig dabei sei es, wertfrei besonders im Bezug auf den Fleischkonsum zu kommunizieren und positive Attribute, wie den pflanzlichen Ursprung oder gesundheitliche und ethische Aspekte, hervorzuheben und keinen Antagonismus zu Nicht-Veganern zu erzeugen.
Besonders in Dänemark (7,5%), Chile (7,1%), Neuseeland (6,4%), Portugal (6%) und den Niederlanden (5,5%) werden neue Produkte entsprechend lanciert. In Deutschland liegt der Anteil der als „pflanzlich/planzenbasierten“ Lebensmittel nur bei 3,1%.
Quelle: vegcomonist.de
Bildnachweis: Pixabay